Rundgang durch das jüdische Kempten
Kempten war als römische Stadt „Cambodunum“ eine wichtige römische Siedlung in der Region und später sogar die Hauptstadt der Provinz Raetia. Ab 15 n. Chr. waren die Römer in der Region präsent. Es ist in diesem Zusammenhang sehr wahrscheinlich, dass es seitdem jüdisches Leben auch in Kempten, im Kontext der römischen Ansiedlung, gab. Aktuell gibt es keine näheren Spuren, wie dies ausgesehen hat.
In diesem Rundgang durch das jüdische Kempten können Sie anhand von verschiedenen Stationen einzelnen Spuren ab dem 17. Jahrhundert folgen.
- Ehemalige „Judengasse“ in der Herbstraße im 17. Jahrhundert. Es liegen keine Daten vor, wann die Umbenennung erfolgte.
- Betsaal im Landhaus am Residenzplatz 33
- Stolperstein von Andor Ákos am Stiftsplatz 1
- Stolpersteine von Hedwig und Oskar Hauser in der Fürstenstraße 27
- Friedensplatz und Holocaust-Mahnmal im Hofgarten
- Stolpersteine von Mathilde, Hedwig und Julius Kohn in der Klostersteige 11
- Stolperstein von Elvira Stein in der Rathausstraße 2
- Stolpersteine von Julie und Samuel Walter und deren Nichte Edith Landauer in der Rathausstraße 5
- Stolpersteine von Elsa und Gertrud Liebenthal in der Westendstraße 21
- Stolpersteine von Louis Victor und seinen Nichten Martha und Bella Kleeblatt in der Mozartstraße 12
- Stolperstein von Rosa Löw in der Bahnhofstraße 15
- Stolperstein von Sigmund Ullmann und sogenanntes „Judenhaus“ in der Immenstädter Straße 20
- Jüdischer Friedhof als eigener Abschnitt des Zentralfriedhofs Kempten